sonare — klang, kultur, literatur
Start war 2013: Die Idee: etwas ins Leben zu rufen, das neben meiner gestalterischen Arbeit all die anderen Bereiche umfasst, die mich schon mein Leben lang begleiten: die Musik, das Komponieren, das Schreiben.
Aus dem ein Label, ein Verlag, aber auch eine Initiative für Veranstaltungsformate entstehen könnte: die Möglichkeit mit anderen Künstlern und Kreativen zu kooperieren. Etwas, das klingt, durchtönt und Resonanz findet. So entstand der Name: sonare klang, kultur, literatur. Und aus dem Anfangsbuchstaben das Signet: ein stilisiertes Ohr.
Zusammen mit Dagmar Hagmann ging es 2013 los mit dem BIENENFLUG IN DEN FRÜHLING an der Nohner Mühle in der Eifel. Dann eine Lesung mit RICO, OSKAR UND DIE TIEFERSCHATTEN von Andreas Steinhöfel in der LESEREI in Bad Münstereifel und Konzerte mit der kleinen Raupe Nimmersatt und mit Vertonungen und eigenen Kompositionen in der GALERIE MAJOURIE in Köln. 2016 folgten DEUTSCH-FRANZÖSISCHE KONSULTATIONEN in GHARAVIS WEINHAUS in Köln. 2017 startete die LITERATOUR zu RUFF, BLESS, PUTT Rheinische Kindheit um 1966, meinem ersten Buch, mit Lesungen und Konzerten in Ludwigshafen am Rhein, Köln, Wuppertal, Monheim am Rhein, Mönchengladbach und Bad Münstereifel.
2019 stand ganz im Zeichen der Hommage an Nat King Cole, dem Geburtstagskind, mit dem Buch NATURE BOY ODER WIE MAN DAS HERZ EINER GEPANZERTEN LADY GEWINNT und dem Konzert HAPPY BIRTHDAY, NAT im SALON DE JAZZ in Köln.
2021 erschien das Album SAG MIR, WO STEHT UNSER MANDELBAUM mit Vertonungen von Dichter:innen, die mit ihrer Sprache vor fast 100 Jahren ins Exil flüchten mussten. Im November 2022 dann das zweite Album: KOMM SCHATZ, WIR GEHEN NACH BRANDENBURG — mit Eigenkompositionen und Songklassikern.
2023 dann das neue Buch von Willy Ketzer, ein guter Freund, Drummer des Herrn und Bandleader, MIT DEM NAMEN KANNST DU NICHT PAPST WERDEN.
Joachim Kubowitz
Geboren und aufgewachsen bin ich im Rhein-Neckar-Delta: in Ludwigshafen am Rhein. Seit 1972 vom Klang der Gitarre fasziniert, durchlief ich als Kuppenspieler die unterschiedlichsten Genres: von Alter Musik mit der Renaissance-Laute, dann mit Folk, Rock und Jazz bis hin zu italienischer Popmusik mit Gitarre und Bass. In diversen Bands entdeckte ich den Vorzug als Bassist zusammen mit versierten Drummern immer für den nötigen Druck und Groove zu sorgen, aber auch den mehrstimmigen Gesang zu pflegen. Den weiteren musikalischen Werdegang habe ich unter MONSIEUR KUBO dokumentiert.
In den 70ern machte ich eine Ausbildung als Maschinenschlosser, war Jugendbildungsreferent der IG Metall und wurde Stipendiant der Hans-Böckler-Stiftung mit einem Kunst- und Designstudium an der Hochschule für Kunst und Musik Bremen. 1988 Praktikum bei GRAPUS in Paris. 1989 Diplom mit einer Ausstellung und Artikelserie für die DGB Jugend WER IST EUROPA?, die durch alle zwölf EG-Länder führte.
Seit 1990 lebe und arbeite ich als visueller Gestalter, Autor und Musiker in Köln. In dieser Zeit war ich u.a. Dozent für Gestaltung und Typografie, Intendant und Moderator diverser Tagungen und Kongresse des Forum für Entwerfens und lernte etwas über Stimme und Sprache bei Katharina Koschny, Berlin.
»Wie in Zukunft leben und arbeiten? Entwürfe und Perspektiven für mehr Lebensqualität« ForumCampus 2013 des Forum für Entwerfen e.V. in Kooperation mit der Hochschule Mannheim, Fakultät Gestaltung im TECHNOSEUM Landesmuseum für Technik und Arbeit Mannheim, 24. und 25. Mai 2013
Wo geht’s lang? oder Ich seh‘ den Wald vor lauter Bäumen nicht … Sinnliche Orientierung, die Identität stiften kann. Workshop Projekt »Design for Elder People. Sinnstiftendes zum kreativen Altern« Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle mit der Freien Universität Bozen und der Hochschule für Angewandte Kunst Schneeberg, 12. und 13. Februar 2012
Love me Fender. Köln International School of Design (KISD), 21. April 2009 und Landesmuseum für Technik und Arbeit Mannheim, 30. September 2009
Happy Birthday Mister Fender! Academia, Hochschule der Künste Bremen, 10. August 2009
Das Medium ist die Massage. Resonanzen. Spielerische Kräfte in der Kommunikation. 17. Forumgespräch des Forum für Entwerfen e.V., Hochschule für Gestaltung Ulm, 15. Juni 2009. Als Abschluss mit einem Konzert von Helmut Hattler (der Basslegende von KRAAN) und Siyou, grandios!
Reizende Aussichten. Wir werfen etwas in die Welt und die anderen sollen reagieren. 15. Forumgespräch des Forum für Entwerfen e.V., Internationales Design Zentrum Berlin, 27. Oktober 2006
Dagmar Hagmann
Aus meiner Freude am Leben mit Kindern bin ich Erzieherin geworden und – später dann – Mutter. Meine Tochter und mein Sohn sind mittlerweile erwachsen, mein jüngstes Kind war nur ganz kurz bei uns. In Köln geboren, ging mein Weg über München, ins Münsterland, in die Eifel. Der Kontakt nach Köln blieb – und dort tanzte mir auch Joachim über den Weg. Im Lauf der Jahre habe ich Fortbildungen zur Sozialfachwirtin, zur Kinderyogalehrerin, zur Waldorfpädagogin gemacht und eine Qualifikation für heilpädagogisch-integrative Aufgaben erworben. Ich erlebte viele schöne Dinge mit Kindern und ihren Eltern: in Kindergarten und Hort, im Offenen Frauen- und Familientreffpunkt, in Kursen für musikalische Früherziehung, an Märchennachmittagen, als Leiterin der Offenen Ganztagsschule an einer Waldorfschule, mit Unterdreijährigen im Naturkindergarten, mit einer Outdoor-Kinder-Trauer-Gruppe, als Schulbegleitung und -betreuung an einer inklusiv arbeitenden und einer Gemeinschaftsgrundschule, in Kinderyogakursen und jetzt als Leiterin des ersten Waldkindergartens in Köln, den WALDZWERGEN …
Und ich freue mich auf mehr!
Hier ein paar Hörbeispiele auf Soundcloud
Und auf Youtube